Der Rittersitz Oppach entstand im 13. Jahrhundert. Die ehemalige Wasserburg befand sich auf einem extra aufgeschütteten Hügel neben dem Schlossteich südlich des Schlosses. Im 15. Jahrhundert übernahmen die Herren von Rechenberg den Rittersitz Oppach, unter ihnen erfolgte eine Teilung des Ritterguts. Unter Johann Caspar von Nostitz wurden beide Rittergüter 1696 wieder vereint. Im Besitz seiner Nachfahren verblieb das Rittergut bis 1945.

Um 1790 wurden die letzten Reste der früheren Wasserburg abgetragen. Im gleichen Jahr erfolgte der Neubau des heute existierenden Schlosses, vermutlich unter Einbeziehung der Grundmauern eines bestehenden Wirtschaftsgebäudes. Umbauten erfolgten 1844 unter Eduard Gottlob von Nostitz und Jänckendorf. 1858 vererbte er das Rittergut seinem Sohn, dessen Witwe Ida 1872 Hermann von Nostitz-Walldorf in zweiter Ehe heiratete.

Nachdem die Besitzer 1945 enteignet worden waren, wurde Schloss Oppach zur Unterbringung von Umsiedlern genutzt. In den folgenden Jahren wurde Schloss Oppach als Kindertageseinrichtung genutzt. Durch Umbauten wurde das einstige Aussehen des Schlosses verändert.

 

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